Die Kanaren sind bei Fotografen bekannt für ihren geringen Grad an Lichtverschmutzung durch künstliches Licht in den Städten. Dadurch bietet sich ein besonders klarer Blick auf den Sternenhimmel, was die Inseln ideal für Nachtaufnahmen macht. Ein Wermutstropfen war allerdings, dass das helle Zentrum der Milchstraße zu dieser Jahreszeit in Europa nicht sichtbar war. Um dies auszugleichen, habe ich mich für eine interessante Bildgestaltung entschieden: Mit einer Stirnlampe platzierte ich mich an einem der Felsen der Roques de García, während im Hintergrund der Teide zu sehen war. Die richtige Position zu finden, war jedoch eine Herausforderung – nach mehreren Versuchen gelang es mir schließlich.
Die restliche Zeit bis zur blauen Stunde verbrachte ich im Auto, um mich bei Temperaturen um die 5 Grad etwas aufzuwärmen. Der Gedanke an die angenehmen 25 Grad unten an der Küste half mir, die Kälte besser zu ertragen. Bevor es jedoch soweit war, wollte ich noch den Teide im Licht der aufgehenden Sonne fotografieren.
Kameradaten: 20 MM – F/1.8 – 20 SEK – ISO 1000
Aufnahmedatum: 08.12.2024