Die kleine Ortschaft Masca in der gleichnamigen Schlucht steht bei vielen Touristen auf dem Programm. Entsprechend viel los war auf der engen und kurvigen Serpentinenstraße, die von Santiago del Teide nach Masca führt. Besonders bei Gegenverkehr oder wenn sogar ein Bus entgegenkommt, sollte man sein Fahrzeug sicher beherrschen und die Abmessungen gut einschätzen können. Die ganze Szenerie erinnerte mich ein wenig an die Straße nach Sa Calobra auf Mallorca.
In der Ortschaft angekommen, fand ich zunächst keinen Parkplatz, was mich bei dem ganzen Trubel und den wenigen Stellplätzen nicht überrascht hatte. Da es erst Mittagszeit war, fuhr ich zunächst die TF-436 weiter in Richtung Buenavista del Norte, um dort die Gegend mit Auto und zu Fuß zu erkunden. Am späten Nachmittag kehrte ich nach Masca zurück, schaute mir das malerische Dorf mit weniger als 100 Einwohnern an und suchte nach einer geeigneten Stelle, um das gesamte Tal beim Sonnenuntergang fotografieren zu können.
Da alles recht steil und schwer zugänglich war, blieb nur die Straße übrig, die jetzt zur Abendzeit glücklicherweise weniger befahren war. Also baute ich mein Stativ auf und machte Fotos: eines mit Blendenstern, bei dem die Sonne hinter dem Berg untergeht; eines zur goldenen Stunde (dieses Foto!), ein weiteres mit Abendrot und schließlich eines zur blauen Stunde. Zufrieden fuhr ich anschließend ins Hotel zurück.
Kameradaten: 14 MM – F/10 – 1/30 SEK – ISO 100
Aufnahmedatum: 07.12.2024